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Hüftschmerzen

Ursachen, Folgen und Vorbeugung

Woher kommen Hüftschmerzen?

Hüftschmerzen im Alltag können sich grundsätzlich aus zwei Gründen entwickeln:

  1. Es gibt Fehlstellungen oder Fehlfunktionen der Hüfte, die im Laufe der Jahre zu Schmerzen führt.
  2. Die Hüfte wurde durch eine Sportart oder eine unnatürliche Belastung (z.B. am Arbeitsplatz), aber auch Nichtbelastung, über- bzw. unterfordert und sie zeigt mit dem Schmerz, dass es so nicht weiter gehen kann.

Wie kann man Hüftschmerzen vorbeugen?

Hüftschmerzen lassen sich sehr gut durch regelmäßigen Ausnutzen der Range of Motion, also der maximalen Gelengbeweglichkeit und durch die Pflege und das Training der Hüft umspannenden Muskulatur vorbeugen.

Inhalt: Rückenschmerzen
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    Was sind die Folgen von Hüftschmerzen?

    Die Folgen von Hüftschmerzen sind eine starke Einschränkung der Lebensqualität, aber vor allem leiden durch die Schonhaltung weitere Gelenke und sich früher oder später mit Schmerzen. Kann die Hüfte z.B. aufgrund von Schmerzen nicht gestreckt werden, kann auch das Knie nicht gestreckt werden. Die Folge sind Kniearthrose und entsprechende Knieschmerzen.

    Was hat es mit Hüftschmerzen in der Pubertät / bei Jugendlichen auf sich?

    In der Pubertät erfährt der menschliche Körper eine große Veränderung seiner Funktions- und Längenverhältnisse. Beide Veränderungen also die Hormonelle, wie auch die Anatomische wirken sich auf die Belastungsfähigkeit, die Festigkeit und damit auf die Stabilität der Gelenke aus. Bänder und Kapseln können weich sein und Knochen können unterschiedlich schnell wachsen. Regelmäßige Bewegung und der Einsatz eine Faszien rolle /relexa können diesen Prozeß positiv unterstützen und die Schmerzen reduzieren.

    Warum habe ich Hüftschmerzen in der Nacht & am Morgen?

    Hüftschmerzen in der Nacht und am Morgen sind meistens zeugen einer Arthrose bzw. Entzündung im Hüftgelenk. Die Schlafstellung kann hierbei auch eine große Rolle spielen. Beim Schlafen mit angewinkelten Beinen kann sich die Hüfte auch nachts nicht von den sitzenden und stehenden Stunden erholen. Der Dauerdruck im Gelenk führt dann zum entsprechenden Schmerz. Entsteht der Schmerz aufgrund einer Arthrose, gibt es morgens häufig auch eine Art Anlaufschmerz, der durch die Alltagsbewegung dann etwas in den Hintergrund tritt. Auch bei hormonellen Veränderungen, wie z.B. einer Schwangerschaft können Hüftschmerzen in Ruhe oder in der Nacht entstehen.

    Tipps für eine Behandlung von Hüftschmerzen

    Einfache Behandlungsmöglichkeiten sind z.B. die schmerzhaften Stellen mit einem schmerzangepassten Rollout oder durch eine entsprechenden Wärme- oder Kältebehandlung den Stoffwechsel anzuregen. Wenn man sich auskennt oder einen Trainer/Physiotherapeuten hat, können auch Hüftgelenksmobilisierende Übungen/Behandlungen durchgeführt werden. Auch klassische Dehnübungen können hier zur Schmerzreduktion bzw. zur Besserung beitragen.

    Übungen gegen Hüftschmerzen, was hilft schnell?

    Konkrete Übungen für die Hüfte können z.B. das Dehnen und Ausrollen der verkürzten und verklebten Hüftbereiche sein. Wichtig ist es den Hüftbeuger zu öffnen und den Zug aus der Oberschenkelaußenseite (Traktus) rauszubekommen. Schonhaltungen können so vermieden werden. Die abgeschwächte Muskulatur um die Hüfte, hier vor allem die Glutaeen, sollten mit entsprechenden Übungen, gerne auch mit einem Gymnastikband etc., gekräftigt werden.

    Psoas Muscles

    Übungen für die Hüfte

    Seitlicher Oberschenkel | relexa Faszienrolle

    Wirkung: Massiert u.a. das Iliotibialband. Das sehr schmerzhafte Ilio-Tibiale Band-Syndrom (ITBS), auch Läuferknie genannt, kann mit Massagerolle Übungen sehr gut therapiert bzw. diesem vorgebeugt werden.

    • Lege Dich mit einem Oberschenkel seitlich auf die relexa Massagerolle
    • Die Arme stützen bzw. stabilisieren den Oberkörper
    • Stelle das andere Bein vor sich auf den Boden
    • Rolle den Oberschenkel jetzt auf der Massagerolle vor und zurück – von der Hüfte bis zum Knie

    Achte dabei ganz besonders auf eine stabile Körperposition und auf die komplette Massage des gesamten Oberschenkels, denn die Massage des meist zunächst recht schmerzhaften Iliotibialbandes führt häufig zu kleinen Ausweichbewegungen.

    Punktuelle Gesäß Übung | relexa Faszienball

    Die Massage der Gesäßmuskeln mit dem relexa Massageball führt zur Dehnung und Entspannung der Faszien (Bindegewebe) und der Muskeln selbst. Die Durchblutung wird verbessert und der Abtransport von Stoffwechselprodukten und die Erholung beschleunigt. Die Po Übung kann mit beiden relexa Massagebällen (6 und 8 cm Durchmesser) duchgeführt werden oder ganz gezielt mit dem Faszienball 6cm:

    Setze dich zunächst mit einer Gesäßhälfte auf den relexa Ball. Stütze dich dabei mit beiden Händen ab. Stelle die Beine so auf, dass du sicher und stabil sitzt.

    Durch Vor- und Rückwärtsbewegung mit den Beinen sowie Kreisbewegungen massierst du  jetzt deine Gesäßmuskulatur.

    Als Variante kannst du die Übung auch mit dem relexa Quadruppel durchführen. Hierbei wird gezielt das tieferliegende Gewebe durch die Massagenoppen stimuliert.

    Seitliche Gesäß Übung | relexa Faszienball

    Mit dieser Po Übung massierst du das seitliche Fasziengewebe an Gesäß und Oberschenkel.

    Lege dich seitlich auf den Boden und stütze dich mit den Händen ab. Strecke das untere Bein aus und setze das obere Bein etwa auf Kniehöhe des unteren Beins vor dir ab.

    Platziere nun einen der relexa Massagebälle unter deinem Gesäß. Schiebe dich dann mit dem angewinkelten Bein vor und zurück.

    Den Druck kannst du variieren, indem du dich mit den Händen und dem angewinkelten Bein stärker oder schwächer abstützt.

    Übung für den hinteren Oberschenkel | relexa Faszienrolle

    • Setze Dich zunächst auf den Boden
    • Lege die relexa Faszienrolle unter einen der Oberschenkel
    • Mit beiden Armen nach hinten abstützen und das Gesäß anheben
    • Nun mit dem gesamten Oberschenkel über die Massagerolle vor- und zurückrollen
    • Danach wechsel die Seite und wiederholen die Übung mit dem anderen Oberschenkel
    • Zur Verstärkung der Intensität kannst Du ein Bein über das andere legen.

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    FAQ

    Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk und setzt sich aus der Hüftpfanne und dem Hüftkopf zusammen. Es ist die gelenkige Verbindung zwischen Oberschenkel und Beckenknochen. Die hüftumspannende Muskulatur, so wie die Faszien schaffen eine funktionelle Verbindungvon Oberschenkel, Hüfte/Becken und der Lendenwirbelsäule. Im gesunden Gelenk, sind beide Gelenkpartner, Pfanne und Kugel, mit einer knorpeligen Schicht überzogen, die als Gleichschicht dient.

    Bei chronischen aber auch bei akuten Hüftschmerzen gibt es eine viel Zahl von Therapiemöglichkeiten. Mit Ausgleichsgymnastik, Faszientraining und funktioneller Kräftigung können sowohl therapiert als auch Prävention betrieben werden. Manuelle-/Physiotherapie und ein operativer Gelenkersatz, z.B. durch eine starke Arthrose oder Nekrose sind die Möglichkeiten der Hüftspezialisten.

    Grundsätzlich liegt einem nichttraumatischen Schmerz immer eine Entzündung zu Grunde. Weitere Gründe für chronische Hüftschmerzen können z.B. Arthrose, Hüftdysplasie, Hüftkopfnekrose, Fehlhaltungen, Leistungssport oder Unfälle (Fraktur) sein.

    Bekannte Symptome bei Hüftschmerzen sind eingeschränkte Funktion (Hinken), müde Beine, aber auch Symptome auf der anderen Seite, die durch die Schonhaltung hervorgerufen werden. Hier können als weiteres Symptom auch Rückeschmerzen aufgeführt werden.

    Bei sehr starken Schmerzen, bei Schmerzen, die länger als 5-7 Tage andauern bzw. sichtbaren Entzündung (Rötung/Schwellung) solltest Du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

    Schmerzen in der Hüfte können über die Faszien auch in den Rücken ausstrahlen oder in den anderen angrenzenden Gelenken bemerkbar machen. Man nennt dies auch einen Übertragungsschmerz.