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Die Geschichte des Faszientrainings

Die Geschichte des Faszientrainings

Der ein oder andere kennt das Faszientraining seit zwei bis drei Jahren. Tatsächlich gibt es das Faszientraining schon viele Jahre.

2007 startete die effektive Forschung um die Faszie – genauer gesagt auf dem ersten Faszienkongress 2007 an der Harvard Medical School in Boston. Zuvor wurden Faszien als Bindegewebe beschrieben. Heute spricht die Wissenschaft sozusagen von einer zweiten Haut in unserem Körper. Eine Haut, die den Muskel umgibt und sich gegenüber diesem verkürzen kann.

Der Faszienbegriff beinhaltet alle faserigen Bindegewebe, deren Morphologie durch Zugspannung bestimmt wird – egal ob es eine Sehne oder die Kapsel ist. Die Achillessehne ist demnach eine verlängerte fasziale Muskelhülle. Man unterscheidet „oberflächliche Faszien“, die sich direkt unter der Haut und Unterhaut befinden und stark dehnfähig sind, von sogenannten „tiefen Faszien“, die sich unter einer Fettschicht befinden, die weniger dehnbar und nicht so stark durchblutet ist. Diese sind beispielsweise für die Schmerzweiterleitung verantwortlich.

Die dritte Form der Faszien sind die Organfaszien – sie verhüllen die Organe und sind weniger dehnfähig bei einer gleichbleibenden Spannung. Sie sind verantwortlich für die Stützfunktion und den Schutz der Organe.

Im Jahre 2012 erschien der erste Artikel über ein spezifisches Faszientraining. Die beiden Autoren Robert Schleip und Divo Gitta Müller präsentierten die Grundprinzipien des Trainingskonzeptes. Jahre später entstand daraus die Methode des Fascial Fitness.

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    Die beiden deutschen Sportpädagogen Markus Rossmann und Stefan Dennenmoser beeinflussten mit ihren Studien ebenso die Entwicklung des Fascial Fitness. Man stellte fest, dass die Faszien eine veränderliche Grundmatrix bilden – demnach formen sie unseren Körper und tragen zu unserem Erscheinungsbild bei. Schließlich wurden die Faszienrollen immer häufiger Patienten von Physiotherapeuten für den Hausgebrauch empfohlen.

    Auch im Fußball war das Thema Faszientraining 2007 angekommen. Trainer Jürgen Klinsmann trainierte seine Nationalmannschaft in den USA mit den Faszienrollen.

    Heute sind die "Wunderrollen" bei Fußball, Handball, Leichtathletik und vielen weiteren Sportarten im Einsatz und werden sogar vom Bundesverband der deutschen Rückenschulen empfohlen.

    Übungsbeispiele

    Aktivierung Wirbelsäule

    Zur Aktivierung der Wirbelsäule wird eine relexa Faszienrolle in der Mitte des Rückens angesetzt (Übung am besten im Liegen durchführen) und nach oben bis über die Schulterblätter gerollt. Über den unteren Bereich der Wirbelsäule (Lendenwirbelsäule) kann „im Sitzen“ gerollt werden.

    Aktivierung Oberarme

    Die Aktivierung der Oberarme kann im Stehen an einer Wand erfolgen. Dazu mit dem Oberarm an einer relexa Faszienrolle gegen eine glatte Wand lehnen und mit wenig Druck die Oberarme ausrollen, in dem man in die Knie geht.

    Aktivierung Oberschenkel hinten

    Die Oberschenkel werden einzeln gerollt. Beim Rollen im Sitzen möglichst entspannt bleiben und so weit wie möglich von der Kniekehle nach oben rollen.

    Aktivierung Wade

    Beim Aktivieren der Faszien in der Wade ist ein großflächiges Faszienprodukt, wie die relexa Faszienrolle 2in1 und comfort. Wichtig ist eine gute Stützposition des Körpers auf dem Boden und sich mit den Händen unter den Schultern abzustützen. Ziel ist, möglichst viel Körperfläche zügig abzurollen und gleichmäßig zu atmen.

    Passende Produkte

    relexa Faszien-Starter-Set, orange / schwarz – schwarz, 4tlg. Ganzkörper-Massageset

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    relexa Comfort Faszienrolle, blau, 13 x 38cm

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    relexa double-twin Faszienrolle, pink, 14 x 35cm

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